Bürgerversammlung Felgeleben: Stadt informierte

März 2018 und soll im Mai 2019 beendet sein. Vorgelegt worden ist der Plan vom verantwortlichen Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung und Forsten (ALFF), in Absprache mit der Teilnehmergemeinschaft. Zu der wiederum gehören alle Grundstückseigentümer, die Land entlang des geplanten Abfanggrabens besitzen. 800 Personen gehören zu dieser Gruppe, die von einem Vorstand vertreten wird. Die Stadt Schönebeck selbst ist quasi nur begleitende Gesprächspartnerin gewesen, versucht aber weiter aktiv die Planung und Umsetzung zu unterstützen und erarbeitet derzeit weitere Maßnahmen im Stadtteil. Die Stadt Schönebeck betrachtet den Abfanggraben weiterhin als "Schlüsselprojekt", welches den Randel entlasten, Oberflächenwasser aufnehmen und gehobenes Grundwasser ableiten soll.

Weiterhin informierte Bert Knoblauch über abgeschlossenen Baumaßnahmen (Lärmschutzwand und Bahnsteig) der Deutschen Bahn am Felgelebener Bahnhof und die eingestellten Pläne zur Fusion der Feuerwehren Felgeleben und Bad Salzelmen. Geplant ist derzeit eine eigenständige Fördermittelbeantragung für einen Anbau am Gerätehaus in Bad Salzelmen. Das Stadtoberhaupt berichtete im Anschluss über die erfolgreichen punktuell abgeschlossenen Straßenreparaturarbeiten in Felgeleben.

Im folgenden Teil der Bürgerversammlung sprach Bert Knoblauch vom Ablauf der Beschlussfassung des Verkaufs Kinderspielplatz Kärntener Straße/ Fliederstraße in 39218 Schönebeck (Elbe) OT Felgeleben als Bauland sowie die Entscheidung der Stadträte über die Unzulässigkeit des Bürgerbegehrens der Dezember-Stadtratssitzung. Bert Knoblauch verwies während einer Bürgerversammlung in Felgeleben darauf, dass die Stadt der Bürgerinitiative keineswegs Hürden aufgebaut habe und das Bürgerbegehren mit allen Möglichkeiten des Kommunalverfassungsgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt hat. In der Veranstaltung hieß es zudem, dass die Grundstücke bauträgerfrei sind. Felgeleben brauche den Zuzug von jungen Familien.

Aus diesem Grund freute sich der Stadtchef, dass durch die Neuauflage des Förderprogramms Stark V der Fördermittelbescheid für die hiesige Kindertagesstätte "Am Gänsewinkel" demnächst übergeben wird. Nach der Ausschreibung kann dann im Mai 2017 der Neubau der Kita beginnen. Guido Schmidt berichtet über die veranschlagten Baukosten von 2,38 Millionen sowie über die 100 prozentige Förderung durch Bund und Land. Der Baudezernent präsentierte die Pläne des Ersatzneubaus sowie der energetischen Sanierung des Gebäudes für die Unterbringung von ca. 100 Kindern und hofft auf die baldige Inbetriebnahme der Kita im Herbst 2018. Ein weiteres Thema wurde den anwesenden Bürger(innen) ebenfalls  vorgestellt. Cornelia Lentze vom verantwortlichen Sachgebiet Grünflächen informierte über die Pläne eines Spielplatzkonzeptes (Bolzplatz / Spielgeräte) am Wiener Platz. Die Sachgebietsleiterin präsentierte die verschiedenen Möglichkeiten der Ausgestaltung, für die 80 000 Euro zur Verfügung stehen. Bürger(innen), die Interesse an der Mitgestaltung am neuen Spielplatz in Felgeleben haben, können sich telefonisch unter Tel. 710 - 426 melden.

Ein Dank ging an die Bürgerinnen und Bürger für das große Interesse und die sachliche Diskussion sowie an das Kulturhaus Felgeleben für die freundliche Unterstützung bei der Durchführung der Veranstaltung in der Gnadauer Straße 17 in Schönebeck.