Salzlandkreis: Geflügelpest bestätigt

es sich bei dem betroffenen Stall um Junghennen handelt, die gerade erst beginnen zu legen, sind keine Eier von Tieren aus diesem Stall in den Handel gelangt, informiert Dr. Marina Bradtke. Ein Sperrbezirk im Radius von drei Kilometer wird derzeit durch Kräfte des Katastrophenschutzes eingerichtet. Darin gelten besondere Bedingungen für Geflügel. Das Gebiet wird von der L 65 geschnitten. Lastkraftwagen, die Geflügel transportieren, sind angehalten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

In einem Radius von 10 Kilometer befinden sich Hühnerhalter im sogenannten Beobachtungsgebiet. Genaue Angaben über betroffene Kommunen sind in der der betreffenden Allgemeinverfügung nachzulesen. Es liegen 50 Betriebe im Sperrgebiet mit nachfolgend hier registrierten 560 Hühnern, 32 Gänse und 135 Enten. Im Abstand von 3 Kilometern rund um den betroffenen Hof werden Veterinärmediziner am Freitag mit Untersuchungen und Probenahmen auf den Höfen der im Sperrgebiet liegenden Anwesen beginnen sowie Hinweise an die Tierhalter aushändigen. Landrat Markus Bauer fordert dazu auf, dass Geflügelhalter, ihre bisher noch nicht gemeldeten Tiere beim Veterinäramt anzumelden und sich unbedingt unter der angegebenen Nummer zu melden.

Für Fragen ist ab 17 Uhr ein Bürgertelefon eingerichtet. Die Nummern lauten 03471 684- 2668 oder 03471 684-2669 und 03471 684-2670. Drei Mitarbeiter/-innen der Kreisverwaltung sind auch am morgigen Feiertag von 8 bis 22 Uhr sowie samstags von 8 bis 17 Uhr erreichbar.