TOU! etwas: Erster Tag der offenen Unternehmen war Erfolg!
von hier aus in alle Welt geht. Das machte beide Seiten nicht selten auch etwas stolz. Wir trafen Arne Puder vor der Schirm GmbH, der auf den gelben Schulbus wartete, um zum nächsten Unternehmen weiterzufahren. Ein interessierter Schüler, dieser 16-jährige Schönebecker. Zu beiden Seiten des Stremsgraben war ebenfalls eine Menge los, aber auch im Industriepark West und in den Gewerbegebieten Barbyer Straße und Grundweg. In den Bussen wurde indessen über die Industriegeschichte Schönebecks durch Mitarbeiter des IMUSET informiert.
Bevor alles losging, gaben Wirtschafts-Staatssekretär Thomas Wünsch, Landrat Markus Bauer und Oberbürgermeister Bert Knoblauch pünktlich um 10 Uhr bei der BaP stainless steel solutions GmbH den Startschuss, und schon gleich rollte der erste Bus an, dem sogleich ein Dutzend Bürger entstiegen. Thomas Wünsch lobte, dass hier etwas ohne Außenhilfe – etwa vom Land – passiert sei, einfach nach dem Motto „Wirtschaft und Stadt für Stadt und Wirtschaft“. Es sei ein guter Beitrag die Menschen in der Region zu halten, und Schüler – dies zeigten Umfragen – wollen auch hier bleiben.
Bert Knoblauch sprach von einer guten Idee der städtischen Wirtschaftsförderung, mit einer originellen Alternative an die zu Ende gegangene Mittelstandsmesse anzuknüpfen und die Bürger und Unternehmen direkt zueinander zu führen. Berufsinformationen und Produktschauen ergänzten sich. Für dieses Ziel haben alle „Hand in Hand“ gearbeitet, das verdiene Lob und Anerkennung. Auch Markus Bauer stellte fest, dass man sich getraut habe, einmal anders zu denken, solche eine Initiative sei geeignet, Begeisterung für die Wirtschaft zu wecken, und diese Begeisterung werde dringend gebraucht.
Mario Babock schließlich brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Stippvisiten über den Tag hinaus wirken mögen, der hautnahe Kontakt mit den Unternehmen könne Bindungen schaffen. Wenn sich auf diesem Wege eine Stadt als Ganzes begreift, dann war der erste Tag der offenen Unternehmen in Schönebeck nicht umsonst, und das, obwohl kein Eintritt gezahlt werden musste, könnte man hinzufügen. Und wenn hier und da Interesse geweckt wurde, vielleicht sogar eine Arbeitsstelle, ein Praktikum oder einen Ausbildungsplatz anzustreben, dann erst recht. Ein Dank gilt allen Beteiligten!