Schönebecker Wirtschaftsrat tagte bei ThyssenKrupp

eröffnete dann Vorstand Mario Babock, der sich u. a. für die Möglichkeit der Sitzung bei ThyssenKrupp bedankte. Daraufhin zog Vorstandsmitglied Sigrid Meyer ein kurzes Resümee des vergangenen Jahres, verwies zum Beispiel auf die noch durch das Land zu genehmigende Gründung einer neuen Azubi-Klasse für „Industriemechaniker“ an der Berufsbildenden Schule des Salzlandkreises in Schönebeck-Frohse, auf die Teilnahme an der örtlichen Regionalmesse oder die praktizierte Zusammenarbeit mit dem regionalen Jobcenter/Agentur für Arbeit.

Eine kurze und positive Bilanz der Reise nach China im vergangenen Jahr zogen Oberbürgerbürgermeister Bert Knoblauch und Andreas Eberle von Teutloff Schönebeck (wir berichteten). Sie sprachen unter anderem über die Teilnahme am Deutsch-Chinesischen Dialog „Industrie 4.0“  sowie an einer Mittelstandskonferenz in Tianjin, über ein Business-Forum mit 80 chinesischen Firmen in Shenyang, bei der auch für den Standort Schönebeck geworben werden konnte, über die in China besprochenen Möglichkeiten zur Etablierung von Traditioneller Chinesischer Medizin TCM in Sachsen-Anhalt, über ein Investorentreffen beim Roboterhersteller Siasun sowie über Besuche einer start-up-factory unter deutscher Beteiligung in Kunshan und bei der chinesischen Industrie- und Handelskammer, der deutschen Generalkonsulin sowie der deutschen IFA-Rotorion aus Haldensleben in Shanghai. Im Ergebnis der Chinareise ist u.a. der Aufbau eines Roboterzentrums im Magdeburger Industriehafen sowie eines dieses begleitenden Zentrums zur Herstellung von Prototypen sowie zur Weiterbildung für chinesische Ausbilder bei Teutloff in Schönebeck angedacht.

Im Anschluss informierte Bert Knoblauch den Wirtschaftsrat über aktuelle kommunalpolitische Themen, kündigte Andreas Eberle die Neueröffnung eines Zentrums für Berufsorientierung bei Teutloff in Barby am 24. Mai dieses Jahres an und stellte Steffen Schultze  von der gleichnamigen Schönebecker Werkzeug-Firma ein dort eigens herausgegebenes, kompaktes und nachahmenswertes Mitarbeiterhandbuch unter dem Titel „Arbeit geben – Arbeit nehmen“ vor.