Salzblume als größtes Projekt

Elbuferförderverein wird sich auflösen

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Der Elbuferförderverein wird aufgelöst. Dazu hatten sich die Mitglieder während einer Versammlung in der "weltrad manufactur" verständigt. Er wäre im kommenden Jahr 30 Jahre geworden. Grund ist der mangelnde Nachwuchs. Als Liquidatoren sind Vorsitzender Martin Hennig und Friedrich Husemann eingesetzt. Als größte Projekte werden die Salzblume am Elbufer, die Durchführung des Bildhauersymposiums, von dem noch immer Skulpturen am Elbufer ausgestellt sind, sowie die Sanierung des Marktbrunnens vor dem Rathaus in Erinnerung bleiben. Oberbürgermeister Bert Knoblauch hob aber nicht nur die materiellen Errungenschaften hervor. "Wir müssen uns vor allem auch für das gesellschaftliche Engagement beim Verein bedanken", betonte er in seiner Ansprache. Darunter fallen untern anderem die Organisation und Ausrichtung des Dreibrückenlaufes und die Akquise von Fördergeldern, beispielsweise für die Salzblume.

Der Elbuferförderverein wurde am 12. Juli 1995 gegründet. Erster Vorsitzender war Peter Strauß. Seit 2013 führt Martin Hennig die Geschicke. Der Verein sollte die künstlerische und städtebauliche Neu- und Umgestaltung des Elbuferbereiches der Stadt fördern. Erstes wichtiges Projekt war dabei die Realisierung der Salzblume. Weitere Aktivitäten waren unter anderem die Einweihung des Holocaust-Mahnmals 1998, das 2. Salzblumenfest 2003 mit der Enthüllung der Hochwasserstele, die Aufstellung der Schiffsskulptur am Kreisverkehr Grünewalde oder die vielen Informationstafeln entlang des Elberadweges und des Elbufers. Diese werden nun zur Verwaltung der Stadt Schönebeck (Elbe) übergehen.