OB empfängt Deutschlandläufer

Schönebeck ist eine von 21 Etappen

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Mit einem Lächeln im Gesicht trudeln die Teilnehmenden des Deutschlandlaufes ins Etappenziel. Zu diesem Zeitpunkt haben sie 67,5 Kilometer absolviert – sind von Jerichow nach Schönebeck (Elbe) gelaufen. Dies war nur eine Etappe von insgesamt 21, die die Läuferinnen und Läufer von Flensburg bis nach Lörrach führt. Am Ende werden sie nach etwa drei Wochen knapp 1300 Kilometer in den Beinen haben, der Schnellste legt etwa 10 Kilometer pro Stunde zurück – jeden Tag. „Das ist eine starke Leistung“, lobte auch Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch, der die Sportlerinnen und Sportler am Montag an der Franz-Vollbring-Halle in Empfang nahm. Unter ihnen war beispielsweise Martin Braun als Begleiter für den blinden Läufer Anton Luber.

Im Schnitt absolvieren die Teilnehmenden 62 Kilometer pro Tag, werden durch Helferteams begleitet und unterwegs versorgt. Jeder bekommt ein Road-Book, zudem ist die Strecke mit orangenen Papierpfeilen gekennzeichnet. Ihr Nachtlager schlagen sie jeweils in Sporthallen oder anderen Einrichtungen auf, nächtigen auf Matten und in Schlafsäcken. „Das verlangt einem natürlich Vieles ab“, erklärte Organisator Thomas Dornburg im Gespräch mit Knoblauch. „Die Bedingungen hier in Schönebeck als Etappenziel sind wunderbar“, lobte er. „Wir sind regelmäßig hier zu Gast.“

Der Oberbürgermeister nutzte die Gelegenheit, die Veranstalter für das Jahr 2023 einzuladen, wenn Schönebeck sein Jubiläum feiert. Denkbar wäre eine Ankunft auf dem Marktplatz mit Publikum und Unterhaltung. „Eine schöne Idee. Wir werden versuchen, das so zu planen“, sagte Dornburg.