Handwerker Livestunde in der Maxim Gorki Schule
Zusammenarbeit von Firma Lustinetz und Peter-Jensen-Stiftung

Wie verlege ich eine Fußbodenheizung? Wie forme ich Metall? Hält eine Parkbank aus Rohren? Diese und weitere Fragen wurden während der Handwerker-Live-Stunde an der Maxim-Gorki-Schule in Schönebeck (Elbe) geklärt. In Kooperation mit der Firma Lustinetz „Baden wie die Götter“ informierte die Peter-Jensen-Stiftung die Neuntklässler über Berufsorientierung, Chancen auf dem Arbeitsmarkt und im Handwerk. „Die Berufswünsche bei den Schülerinnen und Schülern sind sehr vielfältig. Das ist beeindruckend“, berichtete Janet Thiemann vor Ort. Ziel ist es, den qualifizierten Nachwuchs für den Handwerksberuf zu interessieren und in eine Ausbildung zu bringen – und das möglichst praktisch. „Ich bedanke mich für das Engagement, wünsche den Schülern viel Spaß und in ein paar Jahren Erfolg auf dem Weg in einen Handwerksberuf“, begrüßte Oberbürgermeister Bert Knoblauch die Teilnehmenden.
An vier Stationen durften sich die Schülerinnen und Schüler ausprobieren. Dabei durften sie unter anderem ein Badezimmer nach Kundenwunsch möblieren, eine Schlaufe einer Fußbodenheizung verlegen, ein Herz aus Rohren biegen oder eine Parkbank aus Rohrleitungen zusammenstecken. Auf Laufzetteln wurden Punkte verteilt, am Ende das beste Team ausgezeichnet. Begleitet wurden sie bei den Arbeiten von erfahrenen und jungen Mitarbeitenden der Firma Lustinetz.
Einer von Ihnen war Yussuf, der einst selbst Schüler an der Maxim-Gorki-Schule war und inzwischen sein 2. Lehrjahr im Unternehmen „Baden wie die Götter“ abschließt. Die Arbeit ist vielfältig, wenngleich es natürlich spezialisierte Arbeitskräfte gibt. „Aber ich darf alles machen, was den Beruf ausmacht“, berichtet Yussuf stolz. Nun zeigt er bereits anderen Schülern, wie Rohre zu einem Herz gebogen werden.
Die Peter-Jensen-Stiftung bringt mit der Handwerker-Livestunde den Jugendlichen zukunftsträchtige Handwerksberufe näher. Die Jugendlichen lernen dabei, ganz praktisch mit den Händen zu arbeiten und zu denken. Vier Stunden lang werden die Arbeiten durchgeführt. Bereits im vergangenen Jahr durfte die Maxim-Gorki-Schule die Parkbank aus Rohren behalten. Nun ist eine zweite hinzugekommen.