Werben für das große Jubiläum

(Volksstimme vom 28.6.2022)

Das Jubiläumsjahr Schönebecks rückt Tag für Tag näher. Noch gut ein halbes Jahr dauert es, bis das Jahr 2023 und damit der 800. Geburtstag der Elbestadt beginnen. Auf das Jubiläum und die einzelnen Veranstaltungen und Besonderheiten hinzuweisen, ist eine Aufgabe, der sich die „Arbeitsgruppe (AG) Öffentlichkeitsarbeit 800 Jahre“ verschrieben hat. Mitglied in der AG sind unter anderem Rathausmitarbeiter, Vertreter von Solepark und Stadtwerken, vom Verein Rückenwind sowie die Volksstimme.

Beim jüngsten Treffen der AG am Mittwoch wurden erneut Ideen diskutiert. Eine dieser Ideen soll voraussichtlich schon zu Anfang Juli umgesetzt werden: ein Countdown auf der städtischen Website. Dann wird also Besuchern der Internetseite eine Art runter tickender Timer angezeigt, so dass man genau sehen kann, wie viele Tage und Stunden noch bis zum Jubiläumsjahr verbleiben. „Wenn das den Besucher der Website stören sollte, kann das auch einfach wieder deaktiviert werden“, erläutert Matthias Zander aus Schönebecks Pressestelle den Mitgliedern der Arbeitsgruppe. Laut Stefan Groth, Mitarbeiter der städtischen Wirtschaftsförderung, sei zudem beabsichtigt, zusammen mit den Podcastern von Union 1861 Schönebeck eine kleine Serie von Hörbeiträgen zu erstellen. Über das Jahr 2023 verteilt sollen dabei dann „prominente“ Schönebecker zu Wort kommen.

„Das ist mal was Neues, es kostet nichts, und wir holen einen Verein mit ins Boot“, begrüßte Stadtsprecher und Leiter der Arbeitsgruppe Frank Nahrstedt die Podcast-Idee. Und auch Frank Nahrstedt hatte Neuigkeiten für die AG-Mitglieder mitgebracht. So plane man für den 3. Juni 2023 ein Kinder- und Familienfest auf der Salineinsel, wozu man verschiedene Akteure dazu holen wolle. „Der ’Treff’ hat Bereitschaft signalisiert, ein Bühnenprogramm dafür auf die Beine zu stellen, und das Spielemobil des Kreissportbundes könnte ebenfalls dabei sein“, sagte Nahrstedt. Genauere Pläne dazu würden im Laufe der nächsten Woche gemacht werden. Darüber hinaus ist angedacht, an der Söker Straße – in Zusammenarbeit mit Schönebecks Kleingärtnern – ein buntes Beet zu schaffen (Volksstimme berichtete).

Zentral soll dabei natürlich die „800“im Fokus stehen. Die Zahl könnte mit Steinen errichtet und der Blickfang des Beetes werden, so die Überlegung von Nahrstedt. „Das wäre schon ein Hingucker.“ Aus der Planungs- und Diskutierphase ist die „Briefmarken- Idee“ hingegen schon raus. Hier ist man schon weiter. Linda Pickert vom Solepark hatte die Biberpost-Briefmarken zur Ansicht mitgebracht. Auf den Marken ist Schönebecks Jubiläums-Logo zu sehen. „Das Logo geht aber ein bisschen unter. Es sticht nicht wirklich ins Auge“, befand allerdings Julia Teige von den Stadtwerken Schönebeck.

Um auf die Werbetrommel für das Jubiläum der Elbestadt zu rühren wolle man auch auf die sozialen Medien wie Instagram setzen. „Wir werden ein paar Beiträge erstellen. Zum Beispiel mit dem Material aus der Festschrift könne man den einen oder anderen Post zusammenbasteln“, sagte Stefan Groth. Aber auch ganz analog, unter anderem mithilfe von Bannern, wolle man auf das Jubiläum und Veranstaltungen hinweisen, so Groth. Derzeit laufen dazu die Absprachen mit dem Sachgebiet Straßenverkehr sowie der Landesstraßenbaubehörde. Was die Festschrift angeht, so sei man rein inhaltlich kurz vor dem Abschluss. Die Mitarbeiter des Stadtarchivs tragen nämlich schon seit Monaten interessante Texte und Bilder zusammen. Die Erstellung der Festschrift – also Layout, Druck und Korrekturlesen – ist bereits ausgeschrieben, teilt Frank Nahrstedt weiter mit. „Wenn alles nach Plan läuft, kann diese ab November, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft, verkauft werden“, so Nahrstedt.