Noch Kursplätze frei
Malteser Hilfsdienst sucht Ehrenamtliche

„Stirbt ein Mensch, fühlen sich Hinterbliebene oft alleingelassen, unsicher oder sprachlos – auch, wenn es Angehörige und Freunde vor Ort gibt. Dann können Trauerbegleitende unterstützen“, sagt Gundula Heyn, Koordinatorin Ambulante Hospiz- und Trauerbegleitung der Malteser in Zerbst.
Wie ehrenamtlicher Trauerbegleite in solchen Lebenssituationen individuell begleiten können? „Wer sich als Trauerbegleiter engagiert, braucht einen achtsamen und wertschätzenden Umgang mit Menschen. Das ist die Grundlage, um Trauernden auf Augenhöhe begegnen zu können“, so Gundula Heyn. „Offen zu sein für unterschiedlichen Lebensentwürfe und Weltanschauungen ist ebenso wichtig wie die Bereitschaft, sich mit eigenen Verlusten zu befassen.“
Ab August 2024 können sich interessierte Menschen zu ehrenamtlichen Trauerbegleitenden für die Malteser Dienste qualifizieren lassen. Darin wird das Zuhören genauso gestärkt wie die Fähigkeit, Menschen in ihrer Trauer wahrzunehmen und sich ihnen zu widmen, ohne sich aufzudrängen. Sensibilität für die Bedürfnisse Trauernder, Gesprächsführung und Hintergrundwissen zu Trauerprozess und Trauermodellen gehören ebenfalls zum Kurs.
Gundula Heyn
Koordinatorin des Ambulanten Hospiz- und Trauerbegleitungsdienstes der Malteser
+49 (0) 3923 6129151
gundula.heyn@malteser.org