Salzlandmuseum erhält Fördermittel
Dachsanierung des ehemaligen Rathauses von Groß-Salze

Das Salzlandmuseum in Schönebeck (Elbe) hat zum Erhalt des Daches eine Förderung von Bund und Land Sachsen-Anhalt erhalten. Für die denkmalgerechte Sanierung wird durch das Denkmalschutz-Sonderprogramm IX des Bundes (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), das Landesverwaltungsamt, Referat für Denkmalschutz und UNESCO Weltkulturerbe und durch die Eigenmittel (Salzlandkreis) und Drittmittel (Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt, Ostdeutsche Sparkassenstiftung, Förderverein Salzlandmuseum e.V.), die Summe in Höhe von insgesamt 398.000 Euro für die Sicherung des Daches bereitgestellt. Den symbolischen Zuwendungsbescheid übergab jetzt der Staatssekretär für Kultur, Dr. Gunnar Schellenberger, an Landrat Markus Bauer und Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch während der Banneranbringung am prächtigen Renaissancebau, im Ortsteil Bad Salzelmen.
Im Beisein von Petra Czuratis, Stabsstellenleiterin Beteiligungsmanagement, Regionaler Arbeitsmarkt und Kultur beim Salzlandkreis, und Museums-Leiterin Petra Koch bedankten sich die Beteiligten herzlich für die großartige Unterstützung für das besondere Bauwerk im Herzen von Bad Salzelmen. „Ich freue mich, dass der Staatssekretär uns treu geblieben ist und die Stadt und den Salzlandkreis mit dieser Förderung unterstützt“, betonte Oberbürgermeister Bert Knoblauch. Je nach Witterung sollen die Arbeiten am Quer- oder Zwerchdach mit den Renaissancegiebeln beginnen. Die Einrüstung ist bereits abgeschlossen.
Der südliche Teil des ehemaligen Rathauses von Groß-Salze (heute Schönebeck/Bad Salzelmen) stand bereits vor 1400. Die nördliche Hälfte wurde 1536 hinzugefügt. Um 1800 erhielt das Gebäude sein heutiges Aussehen, mit einem Fachwerkturm in der Mitte. Das Rathaus wurde 1913 durch einen Bau im Renaissance-Stil erweitert.