Nachfolge: Auf Reinhard Machura folgt Jan Kubsch

Jan Kubsch geht positiv durchs Leben, lacht gern und scheut sich nicht vor einer neuen Herausforderung – selbst im Alter von 54 Jahren nicht. Der ehemalige Facharzt für Anästhesie im AMEOS-Klinik hat die Nachfolge des Allgemeinmediziners Reinhard Machura in der Schillerstraße angetreten. „Darüber freuen wir uns sehr“, sagt Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch. „Für die Bürgerinnen und Bürger ist es sehr wichtig, einen Ansprechpartner und Mediziner direkt vor Ort und in der Nähe zu haben, den man ohne großen Aufwand erreichen kann.“

Wahrscheinlich hat sich Jan Kubsch seine fröhliche Art aus seiner Heimat gewahrt. Der Sachse im Allgemeinen gilt ja als sympathisch. Kubsch ist im Erzgebirge geboren und arbeitete nach seinem Medizinstudium in Dresden. Doch warum trieb es ihn später die Elbe abwärts? „Der Liebe wegen“, sagt er mit einem Lächeln. Der Familienvater arbeitete seit 2001 zunächst als Internist in Schönebeck (Elbe), im Jahr 2017 schloss er die Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesie ab und war als Notarzt aktiv.

Nun möchte er mehr Zeit mit der Familie verbringen. „Es tut gut, nach erledigter Arbeit jeden Tag nach Hause kommen zu können und auch noch Freizeit zu haben“, erklärt der nun als Hausarzt tätige Internist. Daher hat er sich dazu entschieden, die Nachfolge von Reinhard Machura anzutreten. Dieser geht im Alter von 70 Jahren in den Ruhestand. Zwei Monate waren die beiden im vergangenen Jahr gemeinsam aktiv, am 1. Januar 2022 übernahm Kubsch – als hausärztlicher Internist. „Es ist für mich natürlich eine neue Herausforderung, da ich nun auch die betriebswirtschaftlichen Abläufe und die Organisation auf meinem Tisch habe.“ Unterstützung erhält er unter anderem von Schwester Ines, die bereits beim Vorgänger angestellt war, und Schwester Janet. „Darüber bin ich sehr froh“, sagt Jan Kubsch in seiner herzlichen Art.