Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus

Kranzniederlegung am Mahnmal Nicolaistraße 2022

In Gedenken der Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verfolgt, gequält und ermordet worden sind, werden bundesweit am 27. Januar Kränze niedergelegt. Auch in Schönebeck. Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch, Stadtrats-Vorsitzende Cornelia Ribbentrop, Stadtratsmitglieder sowie weitere Mitglieder aus Politik legten gestern ebenfalls Blumen und Kränze nieder. Um den Opfern von Gewalt und Verfolgung zu gedenken, haben unter anderem Markus Baudisch (CDU), Steffen Baumann (AfD), Christa Beier (Die LINKE), Roland Claus (Die LINKE), Sabine Dirlich (Die LINKE), Marlis Ekrutt (CDU), Heinz-Werner Herrler (Die LINKE), Prof. Dr. Martin Kütz (SPD), Ralf Schneckenhaus (Die LINKE) und Dr. Thoralf Winkler (Grüne/FDP/Below/Kowolik) am Mahnmal an der Nicolaistraße für einige Momente stille Andacht gehalten. In bewegenden Worten betonte die Vorsitzende des Stadtrates Cornelia Ribbentrop die Wichtigkeit des "Nie Vergessens" und des "Miteinander Redens". Die Schönebeckerin rief zum Mitmachen und Mitdenken auf und warb für mehr Respekt innerhalb der Gesellschaft. Anlass für die Gedenkstunde war der 77. Jahrestag der Befreiung des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch sowjetische Truppen am 27. Januar 1945. Seit 1996 ist der 27. Januar in Deutschland Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.